Lerne deine Farben kennen

Lerne deine Farben kennen. Klar gibt es Bezeichnungen auf den Tuben und dann hast du die eine Marke oder die andere. Es gibt Unterschiede zwischen den Marken und manchmal auch zwischen den Chargen.

In meinen Kurse gibt es dazu eine ganze Reihe von Übungen und hier zeige ich noch eine neue Übung. Ich habe einfach die Farben, die ich griffbereit habe, in eine Reihenfolge nach Helligkeitswerten gebracht.

Es ist so wichtig, dass du die Helligkeit deiner Farben kennst. Manchmal ist es  das Band, dieses Farbbeispiel auf der Tube, irreführend. Oft sieht das bei einer transparenten Farbe viel zu dunkel aus.

Also lerne deine Farben kennen, versuch’s mal nach hell und dunkel zu sortieren.

Warum ist das so wichtig? Räumliche Wirkung entsteht nur durch Hell und Dunkel.

Du kannst jede Farbe verwenden, wenn hell und dunkel richtig ist. Dadurch entsteht räumliche Wirkung, sogar bei einem Porträt. Das ist doch faszinierend, oder? 

Wenn du Helldunkel unterscheiden willst, hilft ein einfacher Trick: Augen kneifen! Wenn du die Augen kneifst, dann ziehen sich die hellen Bereiche und dunklen Bereiche zusammen. Du siehst die Helldunkel-Verteilung und du siehst nicht mehr so viele Details.

Vielleicht sagst du: Kästchen füllen ist doch langweilig. Ich mache es nicht immer so exakt mit den Kästchen. Manchmal mache ich einfach nur zwei Pinselstriche.

Ich nehme solche Übungen als Meditation. Das beruhigt. Das ist eine Entspannungsübung. Das ist fast so wie diese Ausmal-Mandalas.

Viel Spaß beim Ausprobieren.

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